Schulen haben ein besonderes Interesse daran, ihre Schützlinge bestmöglich auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Dabei geistert immer wieder der Begriff des Fachkräftemangels durch Zeitungen. Tatsächlich ist der Bedarf an aktuellen Arbeitskräften in einigen Bereichen eklatant, sodass jene Jobs für Schüler auf Jobbörsen und für Praktika interessant sein dürften. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Arbeitskräfte auf dem Markt gefragt sind und wie sich Schüler für diese Berufe begeistern lassen.

Gute Berufsperspektive für Schüler: Elektriker
Gute Berufsperspektive für Schüler: Elektriker
  1. Inhaltsverzeichnis

Handwerks­berufe sind gefragt

Der Mangel an qualifizierten Handwerkern ist ein altbekanntes Problem. Immer wieder müssen Kunden teils Monate auf einen Termin warten. Berufe wie Zerspanungs­mechaniker, Tischler, Dachdecker oder Klempner klagen über zurückgehende Ausbildungs­zahlen. Für Schulen bietet sich eine besondere Förderung dieser Job­perspek­tiven daher an. Die Einstellungs­chancen sind aufgrund des Arbeits­kräfte­mangels gut. Zudem bestehen lohnenswerte Karriere­aussichten. Neben dem Meister gibt es mittlerweile zahlreiche staatlich anerkannte Studiengänge und Weiter­bildungen, mit denen sich das persönliche Gehalt steigern lässt. Wenig verwunderlich, fordert das Handwerk aufgrund der Rahmen­bedingungen mehr Unterstützung durch die Politik.

Elektriker und Techniker aller Fachrichtungen gesucht

Komplexe Technologien erfordern geschultes Personal. Das gilt für kaum einen anderen Beruf so sehr wie Elektriker. Der klassische Ausbildungs­beruf hat sich mittlerweile in eine Vielzahl von Unterzweigen aufgeteilt. Zugleich haben sich die Verdienste in den letzten Jahren verbessert. Mittlerweile beträgt das durchschnitt­liche Gehalt bei Elektrikern über 3000 Euro. In südlichen Ländern wie Bayern herrschen die besten Gehalts­aussichten vor, während die östlichen Länder ebenfalls aufholen. Interessierte Schüler finden nach einer dualen Ausbildung einen dynamischen Markt vor, in dem vom Gebäudetechniker für IT bis zum Mechaniker für Solaranlagen alle Türen offenstehen. Die Fortbildungsmöglichkeiten sind aufgrund des wachsenden Marktes ausgezeichnet.

Um den Kindern den Beruf näherzubringen, sollten Schulen Kontakt zu heimischen Betrieben aufnehmen. Interessant für angehende Azubis dürften neben den Karriere­optionen die Ausbildungsgehälter sein. Sie betragen selten unter 700 Euro.

Andere technische Berufe sind gleichermaßen gefragt. Beispiele sind Anlagen­mechaniker, Industrie­mechaniker oder Anlagen­führer. Traditionell greifen junge Männer zu diesen Jobs. Der Trend setzt sich ebenso in anderen Bereichen fort. Viele Schulen setzen daher auf die gezielte Förderung von Mädchen in den MINT-Fächern. Als Schule können Sie zudem Kurse im technischen Gestalten und anderen technischen oder handwerklichen Frage­stellungen anbieten.

Soziale Berufe und Pflege

Am deutlichsten verschärft sich die Lage in den Pflegeberufen. Harte Arbeits­bedingungen und als zu gering empfundene Löhne sind eine Heraus­forderung für die Gesundheits­branche. Jedoch steigt der Bedarf an qualifizierten Kräften im Zuge der alternden Gesellschaft kontinuierlich. Zugleich sind bei jungen Frauen die sozialen Berufe und die Pflegeberufe beliebt. Viele Mädchen äußern Sympathien für die Arbeit als Kranken­pflegerin oder Erzieherin. In letzterer Branche sind zudem männliche Fachkräfte sehr gefragt. Schulträger haben insofern ein Interesse, beide Geschlechter für den Beruf zu begeistern.

Als Schule können Sie etwa Berufsmessen in Eigen­initiative organisieren oder den Schülern ausgewählte Praktika vermitteln. Einige Verbände wünschen sich sogar die Rückkehr des Zivildienstes, da so unzählige Männer für den Pflegejob gewonnen werden konnten. Im Hinblick auf die Zukunft gelten Gesundheits­berufe als krisensicher.

Fazit: Berufs­perspektiven für Schüler

Die beste Vorbereitung auf das Berufsleben ist ein effektiver Schul­unterricht. Als Schule sollten Sie also nicht nur frühzeitig Job­perspektiven aufzeigen, sondern selbst mit digitalem Lernen und Co. das technische Verständnis der Schüler fördern.

FAQ

Welche Jobs sind zurzeit besonders gefragt?

Besonders gefragte Jobs sind zurzeit:

  1. Handwerks­berufe wie Zerspanungs­mechaniker, Tischler, Dachdecker oder Klempner
  2. Elektriker und Techniker aller Fachrichtungen
  3. Soziale Berufe und Pflegeberufe

Wie gut sind die Berufs­perspektiven für Schüler?

Die Berufs­pers­pektiven für Schüler sind in den Bereichen Handwerk, Elektriker und Techniker sowie in sozialen Berufen und Pflegeberufen hervorragend. Denn der Bedarf an aktuellen Arbeitskräften ist in diesen Bereichen eklatant, sodass jene Jobs für Schüler sehr interessant sind.

Weiterführende Artikel zum Thema "Schule"