Weder Unternehmen noch Schulen kommen ohne modernen Internetauftritt aus. Eine Website ist heutzutage Standard. Viele Eltern informieren sich bereits online über eine Schule, bevor es zum Tag der offenen Tür geht. Auch über das Produktsortiment, ein Hotel oder die Speisekarte im Restaurant informieren sich potenzielle Kunden und Gäste bereits vorab über die Website. Daher ist es umso wichtiger, auf moderne Webdesign-Trends zu setzen und Besuchern im Internet einen guten ersten Eindruck zu vermitteln.

Webdesign Trend: Glasmorphismus, Courses Dashboard von Rudi Tabuti
Webdesign Trend: Glasmorphismus, Courses Dashboard von Rudi Tabuti
  1. Inhaltsverzeichnis

Drei Grundprinzipien: Professionell, intuitiv und barrierefrei

Unabhängig davon, ob es sich um ein Unternehmen oder eine Schule handelt, muss eine moderne Website drei Grundprinzipien erfüllen: Professionell, intuitiv und barrierefrei.

Professionell

Die Gestaltung der Homepage selbst ist nur Personen mit entsprechenden Vorkenntnissen zu empfehlen. Treten Fehler auf oder wirkt das Design nicht stimmig, können Kunden abgeschreckt werden oder Eltern, Lehrer und Schüler wenig hilfreiche Funktionen vorfinden.

Den ersten Eindruck vermittelt dabei in der Regel die Startseite. Sie sollte nur die wichtigsten Informationen enthalten. Für Schulen bietet es sich beispielsweise an, auf der Startseite auf aktuelle Neuigkeiten und Veranstaltungen hinzuweisen. Fotos aus dem Schulalltag geben der Seite eine persönliche Note.

Intuitiv

Die Homepage sollte übersichtlich und gleichzeitig auch lebendig wirken. Für ein intuitives Erlebnis ist es wichtig, dass alle weiteren „Wege“ auf der Website klar ersichtlich sind. Intuitives Design kann aber auch ohne klare Vorgaben gelingen. Es geht darum, sich in den Besucher hineinzuversetzen und dann die Inhalte möglichst sinnvoll zu strukturieren.

Barrierefrei

Auf die Barrierefreiheit sollte Sie vor allem bei Schulwebseiten Wert legen. Eine barrierefreie Webseite kann auch von Menschen mit Einschränkungen beim Sehen, Hören oder Verarbeiten von Informationen problemfrei genutzt werden. So kann Inklusion in vollem Maße gelebt werden. Das für über 60 Prozent der Websites eingesetzte Content Management System WordPress lässt sich barrierefrei umsetzten, wenn Sie ein passendes Theme einsetzen und nur wenige Plugins verwenden.

Sind die drei Grundprinzipien erfüllt, wurde schon einmal eine solide Basis für die Webseite geschaffen.

Verlinkung von digitalen Tools statt Integration

Für Schulen bietet sich auch die Verlinkung von digitalen Lernplattformen und Kommunikations­tools direkt auf der eigenen Website an. Die Schulwebsite wird so zur Anlaufstelle für digitale Klassenbücher, Stunden- und Vertretungsplänen sowie Lernplattformen. Auch Kontaktmöglichkeiten zu den Lehrern können für Schüler und Eltern interessant sein. Meine Erfahrung aus mehr als 20 Jahren Arbeit mit Schulwebsites zeigt jedoch, dass es am sinnvollsten ist, die Schulwebsite und das digitale Klassenbuch technisch strikt voneinander zu trennen. Eine Verlinkung statt technischer Integration hat sich hierbei bewährt.

Denn das digitale Klassenbuch ist in der Regel eine hoch komplexe Kommunikations­plattform, für die Eltern und Schüler einen individuellen Login benötigen. Meiner Erfahrung nach ist es viel sinnvoller, ein langjährig erprobtes und ausgereiftes System zu verwenden, als mit großem Aufwand ein eigenes System zu entwickeln, das dann nicht ausgereift ist , nur schlecht funktioniert und sehr teuer aktuell gehalten werden muss.

Beim Webdesign-Erlebnis nicht alles auf einmal wollen

Beim Webdesign gibt es fast nichts, was nicht möglich ist. Dabei besteht natürlich die Gefahr, sich in den grafischen Möglichkeiten der eigenen Website zu verlieren. Bewegte Bilder, vielfältige Webtexturen und Seamless Page Transitions (fließende Übergänge zwischen den Webseiten) sind nur einige der Trends in diesem Bereich. Bei zu vielen grafischen Elementen kann die Seite aber auch schnell überladen wirken.

Webdesign Trend: Glasmorphismus, Courses Dashboard von Rudi Tabuti
Webdesign Trend: Glasmorphismus, Courses Dashboard von Rudi Tabuti

Für manche Unternehmen mag das hip sein. Gerade für Schulen sollte aber ein aufgeräumtes und klares Design im Vordergrund stehen. Aber auch hier gibt es mit dem Glasmorphismus den passenden Webdesign-Trend. Wenn eine Schulwebsite neugestaltet werden soll, kann die Schulleitung Schüler, Lehrer und Eltern einbeziehen. Wenn einige Designs in der Endauswahl sind, können diese in einer Umfrage über ihren Favoriten abstimmen. So entsteht auch online eine Wir-Kultur, in der gemeinsam entschieden wird.

Die Inhalte der Webseite planen, strukturieren und in Szene setzen

Sowohl Schulen als auch Unternehmen sollten die Inhalte ihrer Website sorgfältig auswählen, strukturieren und geschickt in Szene setzen. Die schulische Ausbildung beziehungsweise die angebotenen Dienstleistungen sollten im Vordergrund stehen. In vielen Fällen ist auch genügend Inhalt vorhanden, um eine Rubrik "Über uns" mit Bildern und Hintergrundinformationen anzubieten.

Auch Success-Stories erfreuen sich bei vielen Lesern großer Beliebtheit. Hier können wichtige Projekte und Erfolge der Schüler oder des eigenen Unternehmens vorgestellt werden.

Generell gilt für die Inhalte: Bild schlägt Text, aber Video schlägt Bild. Einige Inhalte müssen natürlich in Textform dargestellt werden. Zur Auflockerung der jeweiligen Seite ist es jedoch empfehlenswert, auf Bild- und Videoinhalte zurückzugreifen. Vor allem Unternehmen können so potenzielle Kunden dazu animieren, länger auf der Website zu verweilen.

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